Öffentlichkeitsarbeit und Beratung - Bissingen/Teck: Homepage zur Nachhaltigkeit
Öffentlichkeitsarbeit & Beratung
Bürgerinnen und Bürger über deren Möglichkeiten in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu informieren und zu beraten, ist eine Kernaufgaben von Kommunen im Bereich Klimaschutz. Denn: Nur wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir diese Krise meistern. Deshalb hat die Gemeinde Bissingen in diesem Bereich auch schon zahlreiche Projekte angestoßen.
Übrigens: Auch zum Thema PV-Anlagen können Sie sich beraten lassen. Schauen Sie doch mal hier!
✓ Beitritt Klimaschutzpakt
Im Juli 2020 haben die drei kommunalen Spitzenverbände Baden-Württembergs gemeinsam mit dem Umweltministerium die Fortschreibung des Klimaschutzpaktes unterzeichnet und bekennen sich mit diesem Pakt zur „Vorbildfunktion der öffentlichen Hand“ in Sachen Klimaschutz. Die Inhalte, Schwerpunkte und Neuerungen in der dritten Auflage 2020/2021 liegen vor allem in den Bereichen der klimaneutralen Kommunalverwaltung bis 2040, der Ausweitung bestehender Förderprogramme sowie neue Fördertatbestände zu generieren. Die Gemeinde ist dem 3. Klimaschutzpakt 2020/2021 des Landes mit den Kommunalen Landesverbänden offiziell in Form einer unterstützenden Erklärung beigetreten.
Zum Nachlesen:
✓ Kommunaler Klimaschutzverein
Im Landratsamt Esslingen ist am Montag, 7. Juni der „Kommunale Klimaschutzverein Landkreis Esslingen“ gegründet worden. Mit dem Zusammenschluss von 26 Kommunen ist ein wichtiger Schritt zum Start der Klimaschutzagentur gemacht worden - der Klimaschutzverein wird Gesellschafter der Agentur.
Hintergrund für die Vereinsgründung ist die Neuausrichtung der Energieagentur Landkreis Esslingen hin zur Klimaschutzagentur des Landkreises als eines der Leuchtturmprojekte aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept des Landkreises Esslingen. Der Klimaschutzverein wird neben den Großen Kreisstädten und dem Landkreis Esslingen einer von acht Gesellschafter der Klimaschutzagentur (KLISCHA) werden.
„Der Klimaschutzverein ist die Stimme der kleineren Kommunen in der Klimaschutzagentur“, sagte Landrat Heinz Eininger bei der Gründungsversammlung. Die Mitgliedschaft im Verein sei ein Zeichen dafür, dass der Klimaschutz den Kommunen ein wichtiges Anliegen sei. Dieses werde man nun gemeinschaftlich weiterbetreiben.
Zum Vorstand des Vereins wurden der Wendlinger Bürgermeister Steffen Weigel und Thomas Matrohs, Bürgermeister in Deizisau, gewählt. Beide sprachen ebenfalls die zentrale Bedeutung des Klimaschutzes an und die Rolle der Kommunen bei der Verwirklichung der gebotenen Schritte vor Ort. Sie betonten, dass Sie sich auf ihre neue Aufgabe als Vorstand und Sprachrohr für die kleineren Kommunen in der Klimaschutzagentur freuen.
Der letzte Schritt der gesellschaftsrechtlichen Weiterentwicklung der Energieagentur hin zur Klimaschutzagentur wird im Rahmen einer Gesellschafterversammlung noch vor der Sommerpause stattfinden. Im Anschluss daran wird die Klimaschutzagentur ihre Arbeit aufnehmen und Privatpersonen, Kommunen sowie viele weitere Akteure umfassend auf dem Gebiet des Klimaschutzes beraten und unterstützen. Sitz der Klimaschutzagentur wie auch des Klimaschutzvereins wird Esslingen sein. Dafür sind bereits Räume im klimaneutralen Stadtquartier Neue Weststadt Esslingen gefunden worden.
In Umsetzung
Klimaschutzkonzept
Mit der Zielsetzung Bissingen noch klimafreundlicher zu gestalten ist ein langwieriger Prozess verbunden. Die Gemeinde Bissingen hat bereits in der Vergangenheit in zahlreichen Themenfeldern Klimaschutzmaßnahmen durchgeführt. Diese reichten bisher von der Energieberatung über Veranstaltungen in den Bildungseinrichtungen bis hin zu der Installation von PV-Anlagen oder größerer regenerativer Heizungsanlagen für mehrere Gebäude. Dennoch sollen die bisherigen Anstrengungen intensiviert und auch im Geiste des vor zwei Jahrzehnten stattgefundenen „Lokalen Agenda“ – Prozesses unter Einbezug der Bürgerschaft weiterentwickelt werden. Durch die Teilnahme am integrierten Klimaschutz-Konzept des Landkreises haben die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat ein ambitioniertes Ideenpaket für die aktuelle Kommunalwahl-Periode bis zum Jahr 2024 auf den Weg gebracht. Die Gemeinde will verstärkt ihre Motivations- und Vorbildfunktion in den Vordergrund stellen und mit beispielgebenden Projekten dem Klimaschutz Rechnung tragen. Konkret handelt es sich dabei um rund 16 Schwerpunktsetzungen. Angefangen bei durchgreifenden, energetischen Sanierungsmaßnahmen an gemeindeeigenen Wohngebäude, reichen die Schwerpunktfelder über den weiteren Ausbau eigener regenerativer Stromerzeugungskapazitäten und städtebaulichen Planungsanpassungen zur Unterstützung der Klimaziele bis hin zu Konzeptionen für mehr Nachhaltigkeit und regionale Produkte.
Zum Nachlesen:
Neuigkeiten
Nachhaltigkeit im Kleinen – ein „Alltagsbeispiel mit Vierbeinern“
Nachhaltigkeit ist ein umfassendes Konzept, das die langfristige Erhaltung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Ressourcen unseres Planeten sicherstellen soll. Besonders wichtig dabei ist es, das eigene Verhalten zu überdenken. Durch kleine Veränderungen im Alltag kann jeder Einzelne einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Für die Umsetzung bedeutet dies, bewusste Entscheidungen zu treffen, die unsere Umwelt und Ressourcen der jetzigen sowie künftigen Generationen schonen.
Auch die Gemeindeverwaltung beteiligt sich in unterschiedlichen Bereichen daran. Beispielsweise wird nun, durch recycelte Hundekotbeutel, ein weiterer kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet.
Hundebesitzer kennen die Notwendigkeit, beim Gassigehen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu beseitigen. Dafür stehen an den Ortsausgängen einige Hundestationen. Diese werden von der Gemeinde aufgefüllt und geleert. Die aktuellen Hundekotbeutel bestehen aus Polyethylen. Das ist der am häufigsten verwendete Kunststoff für Verpackungen und Folien. Demnach bestehen die Kotbeutel aus verarbeitetem Erdöl.
Nach Verbrauch der aktuellen Beutel wird auf Hundekotbeutel aus recyceltem Plastik umgestellt. Diese sind mit dem „Blauen Engel“ zertifiziert. Der Blaue Engel ist seit über 45 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung. Er kennzeichnet umweltschonende Produkte und Dienstleistungen.
Bei der Herstellung der Kotbeutel werden Abfallfolien recycelt. Es wird kein zusätzliches Kunststoffgranulat bzw. Erdöl verwendet. Durch die kürzeren Transportwege und die Produktion innerhalb der EU werden CO2-Emissionen eingespart. Zudem haben die recycelten Beutel eine stärkere Qualität. Die Mindestproduktionsstärke durch die Verwendung von Regenerat ist höher als die Produktionsstärke bei neu hergestellten Hundekotbeutel.
Die recycelten Hundebeutel zeigen, wie alltägliche Entscheidungen in unserem Verhalten zu einem nachhaltigeren Lebensstil beitragen können. Indem wir bewusster konsumieren und umweltfreundliche Alternativen wählen, können wir einen positiven Einfluss auf die Umwelt ausüben.
Klassenzimmer im Altbau leuchten nun mit LED
Die Beleuchtungssituation in den Klassenzimmern im Altbau der Schule wurde im Frühjahr 2022 verbessert. Die bauzeitliche Leuchten haben die Räume nicht mehr optimal ausgeleuchtet und zudem einen hohen Stromverbrauch generiert. Mit der finanziellen Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit wurde die Beleuchtung auf LED-Technik umgesetzt, um damit in Folge des geringeren Stromverbrauchs CO2 einzusparen.
Sie haben auch eine Idee zum Klimaschutz in Bissingen? Wir freuen uns über Ihren Beitrag an der Pinnwand!
Sie leisten bereits einen aktiven Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, privat oder vielleicht in einem Verein? Berichten Sie uns von Ihrem Projekt!
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Kontakt
Gemeinde Bissingen an der Teck
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